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Jun 03 2010

Knackst du noch oder lebst du schon?

Abgelegt um 08:27 unter Gesundheit

Wer kennt es nicht. In der Schule oder im Gymnasium sieht man einen Mitschüler der mit seinen Fingern knackst und man denkt „Oh ha, das kann ich auch!“.
Schon wird ausprobiert und man findet das Finger knacksen irgendwie interessant. Anfangs tut man es, weil man sich anschließend wohl entspannter fühlt, irgendwann wird es Gewohnheit und es wird fester Bestandteil des Lebens.
Die Finger sind allerdings nicht das Einzige, was man am menschlichen Körper knacksen kann. Da gibt es neben anderen Stellen auch noch die Zehen, aber auch sogar der Nacken lässt sich frei knacksen.
Frei knacksen sage ich deshalb, da man sich vorher irgendwie verspannt, ja blockiert fühlt… dehnt man dann einmal den Kopf Richtung linke und rechte Schulter, knackst es und man fühlt sich wieder frei. Hach, ist das wohltuend. Denkt man.
Meist entstehen diese Verspannungen und Blockaden durch Stress. Sei es der Stress auf der Arbeit oder sonstigen Stress den man sich auflastet. Oder man sitzt einfach auf dem Bürostuhl und tut es wie oben bereits erwähnt mit den Fingern – aus Gewohnheit.
Mich würde es jetzt erst einmal interessieren, wer von Euch das Nacken-knacksen-Phänomen kennt und dieses auch hier und da mal ausübt?
Denn gleich vorneweg: Hört auf damit!
Die einen sagen: „Hach, kein Problem. Man kann das ohne Sorgen tun.“ Ich muss da aber nun leider aus Erfahrung sprechen und zwar vom Gegenteil.
Ich habe jahrelang geknackst und seit Februar/März leide ich an Kopfschmerzen, Schwindel und Brustschmerzen. Vor zwei Wochen hatte ich sogar erstmalig in meinem Leben eine waschechte Migräne. Nach unzähligen Arztbesuchen, Massagen & Co. scheint es sich nun rauszukristallisieren, dass daran ganz alleine mein Knacksen Schuld ist.
Durch das Knacksen werden Bänder überdehnt, selbst die Arteria vertebralis (die durch die Halswirbel 1 bis 6 führt) macht da mit und wenn man sich überlegt wieviele und vor allem wichtige Nervenstränge zum und vom Gehirn aus durch den Hals verlaufen, müsste einem spätestens jetzt klar sein: STOP, das kann nicht gesund sein! Selbst ein Schlaganfall kann Folge des Dauer-Knacksens sein, wenn es zur Dissektion der Arteria vertebralis kommt.
Durch das Knacksen schwellen die Nerven im Halswirbelbereich an, man wird dadurch noch verspannter, es entstehen Kopfschmerzen oder wie bei mir sogar Gleichgewichtsstörungen.
Daher liebe Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, wenn Ihr verspannt seid… geht zur Massage, genießt ein heißes Kirschkernkissen oder betreibt Sport. Nur lasst eines bloß sein: das ungesunde Knacksen – Danke!

56 Kommentare

56 Kommentare zu “Knackst du noch oder lebst du schon?”

  1. Sebastianon 25 Mai 2012 at 13:19 1

    Hallo Alex,

    Nicht das wir uns missverstehen, ich haue meinen kleinen Bruder natürlich nicht so wie es sich anhört ;D Ich rate ihm eben immer dazu es bloß sein zu lassen, das es nicht gesund ist und eine schreckliche Angewohnheit. Letztens habe ich ihm auch gesagt, dass es nicht so gut bei Mädels ankommt, wenn man das macht. ( Er kommt jetzt in das Alter wo das andere Geschlecht interessant wird :D).
    Beste Grüße und einen schönen sonnigen Tag :)
    Sebastian

  2. Alexon 26 Mai 2012 at 21:10 2

    Hi Sebastian

    Hatte mir da einen kleinen Spaß erlaubt. Bin schon stark davon ausgegangen, dass du deinen Bruder NICHT haust! :D
    Aber wo du Recht hast, hast du Recht. Versuche es ruhig auch deinem Bruder auszureden, wobei es bei ihm ja „nur“ die Finger sind.
    Der Nacken ist da weitaus sensibler und gefährlicher.
    Ich hoffe du bleibst knacksfrei und drücke dir dabei fest die Daumen.
    Bist hier jederzeit Willkommen, falls Fragen oder ich dir sonst irgendwie behilflich sein kann.
    Angenehmes Wochenende und beste Grüße,

    Alex

  3. Danaon 29 Jun 2012 at 10:41 3

    Hey ;-)
    Ach ich würde so gerne mit dem Knacken der Halswirbelsäule aufhören, aber wenn ich dies mal 1-2Tage nicht mache, dann bekomme ich aufgrund dessen dermaßen starke Kopfschmerzen. Sobald ich dann wieder geknackt habe, verschwinden die Kopfschmerzen nach ein paar Stunden. Wie eine Sucht!
    Hab deswegen auch mal auf Anraten meines Arztes eine eigenständige, freiwillige „Entziehungskur“ gemacht. Nach bereits 2Tagen Nicht-Knacken begannen die Kopfschmerzen. 3Tage später hatte ich dies Kopfschmerzen noch immer. Ich war 5Tage daheim, konnte nicht raus. Fernseh schauen war noch nicht mal möglich!
    Dann hab ich es nicht mehr ausgehalten (aushalten wollen) und hab meinen Kopf nach links und rechts gedreht und geknackt.
    Hach war das herrlich sag ich euch!!!

    Aber ich weiß, dass dies nicht gut ist!
    Mach dies nun schon seit ca. 16 Jahren :-(

    Wenn mein Sohn in der Nähe ist, versuche ich dies zu vermeiden, damit er dies nicht auch noch irgendwann tut.

    Lieben Gruß an alle.
    ;-) Dana

  4. Alexon 29 Jun 2012 at 16:33 4

    Hallo Dana

    Genauso erging es mir anfangs auch.
    Ich habe etwa 10 Jahre geknackst. Ein Jahr mal Pause dazwischen, als ich dann aber Kopfschmerzen bekam, fing ich leider wieder nach über einem Jahr damit an, weil die Schmerzen danach erstmal „weg geknackst“ sind. Nur kommen sie dann anschließend umso schlimmer zurück, ein Teufelskreis.
    Du musst es nur einmal packen, über die ersten Tage ohne knacksen hinwegzukommen, auch wenn der Kopf erst einmal schmerzt, denn Abhilfe ist es nicht wirklich. Für den kurzen Moment schon, aber auf lange Sicht schadest du dir nur noch mehr.
    Es wäre dringend zu raten, dass du es irgendwie hinbekommst damit aufzuhören.
    Wie wäre es vom Hausarzt ausgestellt, kombiniert mit Massagen um die Muskulatur zu entspannen?
    Ich hörte zweimal von einem Tag auf den anderen auf. Alleine schon der Gedanke, was man da alles „mitknackst“ im Nacken, Halsbereich…
    Aorta, Blutbahnen, Nerven etc. vom und zum Gehirn…
    Nicht dass es irgendwann mal dein letztes Knacken war! :(
    Es ist jedenfalls lobend, dass du dich zumindest in der Gegenwart deines Sohnes bremst.
    Doch wenn du dich da so beherrschen kannst, könntest du es auch ganz packen.
    Sobald die erste Zeit überstanden ist, ist es machbar. Siehe mich. 10 Jahre knacksen und zack, aufgehört.
    Wenn ich nur irgendwie helfen kann, gib Bescheid.

    ALLES GUTE!!!

  5. Kristinaon 08 Nov 2012 at 11:12 5

    Hallo,

    was für ein Ding, da find ich eine Seite, die genau auf mich zutrifft….ich habe mit ca. 14 Jahren angefangen zu knacksen, da ich immer sehr verspannt war…Nach dem Knacksen, war es gut…
    Jetzt bin ich fast 26 und tue es immer noch…. Ich habe gemerkt das mein Halswirbel eine leichte Fehlstellung bekam… ob es am Knacksen liegt ?? Etliche Male habe ich mir einen Nerv eingeklemmt, was für Schmerzen aushalten müssen, wenn ich mir vorgenommen hatte nicht zu Knacksen….

    Ich Knackse mit Hilfe meiner Hände ! Also richtig derbe nach Links und Rechts, bei starken Schmerzen habe ich so fest gedrückt bis irgendwann eine Erleichterung kam…. ich habe den ganzen Tag geknackst…manchmal wenns akute Schmerzen waren, alle paar Minuten…. Es Knackst nicht nur, es Kracht!!…..bis zu 5-6 mal…..und dann fühle ich mich von den Schmerzen befreit….ich höre sogar ein Reißen !

    Letzte Woche war ich beim Orthopäden, habe all meinen Mut zusammengefasst und bin hin…ich hatte wircklich Angst, was auf dem Röntgen Bild zu erkennen war, was für eine Abnutzung zu sehen wird, welche Diagnose mich erwartete und ob ich eventuell vielleicht schon vor einem „Bandscheibenvorfall“ stünde…..etc….

    Dann kaum zu glauben….Es war nichts….leichte Fehlstellung…
    Er meinte es ist eine reine Angewohnheit….Ich sollte meine Halsmuskulatur stärken und nicht mehr Knacksen !
    Ich musste ihn allen ernstes fragen, ob er mich veräppeln will, und damit er sich das Bild richtig anschauen soll…
    Ich war mehr als verwundert aber auch verunsichert……

    So trotzdem habe ich mich entschieden erstmal zu glauben, was der liebe Arzt gesagt hat……Knackse kaum mehr…. und wenn, dann nur noch ganz ganz leichte Kopfbewegungen, ohne Hände!!!!….

    Irgendwann wird ein Schaden entstehen, wenn man nicht mit der Knackserei aufhört ! Dessen bin ich mir zu 100% bewusst…

    Muskulatur stärken, Krankengymnastik von denen ich alle Übungen auch brav zuhause ausführe und starker Wille….
    all das was man braucht !

    Liebe Grüße
    Kristina

  6. Alexon 08 Nov 2012 at 13:44 6

    Hallo Kristina

    Herzlich Willkommen auf offenesblog.de!
    Es freut mich zu lesen, dass auch du nach 12 Jahren allmählich vom knacksen weggekommen bist und nach wie vor weg kommst.
    Denn gesund ist es aufjedenfall nicht. Wie schädlich es ist, hängt sicherlich auch von Mensch zu Mensch ab, aber die Halsmuskulatur
    stärken und kein knacksen mehr, das ist definitiv der Weg der zu nehmen ist. Denn meist kommt das knacksen bei denen auf,
    die eben eine schwache Muskulatur haben. Also befindest du dich nun sicherlich auf einem guten Weg, für den ich dir alle Daumen drücke!!!
    Wenn du dich sonst noch über das Thema austauschen möchtest oder weitere Fragen, Anregungen haben solltest… ich würde mich freuen
    und stehe jederzeit gerne zur Verfügung.

    Alles Gute und kein Geknackse mehr, Alex

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