Mai
18
2010
Hallo liebe Leser,
Ihr seid mal wieder gefordert.
Heute geht es in der Arbeitswelt von workaBLOGic um den Krankenschein. Bei den einen genügt da bereits das Tröpfeln der Nase, bei anderen eine ausgeartete Party am vorherigen Abend. Andere aber widerrum schleppen sich sogar mit Fieber zur Arbeit.
Ich bin vermutlich in der der letzten Kategorie angesiedelt, denn auch ich habe mich letztes Jahr einmal mit 38,irgendwas Grad zur Arbeit geschleppt. Nein, ich will mir dadurch keine Tapferkeitsmedaille der Arbeit verdienen, aber ich werde bezahlt um zu arbeiten und wenn es mir irgendwie möglich erscheint, will ich dieses dann eben auch tun.
Auch wenn es dann alles ein wenig langsamer und gemächlicher zugeht, tue ich wenigstens das, wofür ich auch bezahlt werde.
Sind es allerdings ansteckende Krankheiten, dann sollte man auch in meinen Augen zuhause bleiben, denn an das Wohl der Mitarbeiter sollte man ja schließlich auch denken.
Gestern war leider wieder so ein Tag, wo ich dann doch gezwungen wurde zuhause zu bleiben und wo ich artig das Bett während 15 Stunden gehütet hatte.
Ich wurde um 2 Uhr in der Nacht wach und wusste vor lauter Kopfschmerzen nicht mehr, wie ich mich – und vor allem – meinen Kopf hinlegen sollte. So kämpfte ich während vier Stunden mit mehr oder weniger Schlaf, ehe der Wecker klingelte und ich aufgestanden bin.
Leider musste ich mir schnell eingestehen, dass das so nichts wird und nachdem ich meinen Chef in Kenntnis gesetzt hatte, bin ich anschließend wieder mit einem Anti-Schmerzmittel zurück ins Bett.
Wie seht ihr das mit dem Krankenschein? Ab wann bleibt Ihr zuhause? Wann sollte man sich noch zur Arbeit zwingen? Wann muss die krankheitsbedingte Pause her?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Wünsche jedem von Euch beste Gesundheit und einen angenehmen Dienstag,
Euer Alex
Mai
11
2010
Ich bin geschafft. Wirklich kaputt.
Meinen Beruf würde ich gegen keinen anderen der Welt eintauschen wollen, aber ab und an ist man einfach nur noch fix und foxi. Kein Wunder, wenn man auf Schichten arbeitet. Die Frühschicht ist von 6.15 Uhr bis 13.15 Uhr, Spätschicht von 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr und die Nachtschicht von 19.45 Uhr bis 6.30 Uhr. Die Frühschicht habe ich jetzt erst einmal hinter mir, uffh.
Ich bin von Beruf her Altenpflegerin und arbeite in einem Altenheim, welches mir wirklich sehr viel Freude bereitet. Ja, man kann sagen, dass ich dafür prädestiniert war, denn man muss wirklich gemacht sein für einen solchen Job. Oder wie würden Sie reagieren, wenn ein Mann vor Ihnen die Hose runterlässt und sein großes Geschäft verrichten will? Würden Sie die dritten Zähne einer 93 jährigen Frau reinigen wollen? Oder sie noch womöglich abduschen? Man ist für die älteren Menschen da, hilft Ihnen, egal ob es nun aus medizinischer Sicht ist, oder wenn man Ihnen morgens nur in die Kleider oder die Dusche hilft. Das ist genau mein Job und meist sind die Bewohner des Altenheims auch sehr warmherzig, obwohl einem ab und zu auch verbitterte, nörgelnde Menschen unterkommen, aber wo gibt es diese nicht?!
Es ist dann auch meistens so, dass genau diese Menschen nie in ein Seniorenheim wollten und von der eigenen Familie regelrecht abgeschoben wurden. Ich finde alleine diesen Gedanken traurig und so versuche ich denen Menschen hier stets Freude zu bereiten und Ihnen einen angenehmen Lebensabend zu schenken.
Aber das liegt natürlich nicht allein an uns Pflegern, sondern auch an den älteren Menschen selbst und eben deren Umfeld. So gibt es zum Beispiel einen älteren Herrn, der hier fast täglich seine Mutter besucht. Ein sympathischer Mann mit – wie es mir scheint – zuviel Zeit im Leben, wenn man bedenkt wie oft dieser hier zu Gast ist. Aber schön ist es für die Frau, wenn Ihr Sohn so oft vorbeischaut. Da hat sie damals bei der Erziehung wohl einiges richtig gemacht, denn meist sind die Besuche hier eher weiblicher Natur.
Mir gefällt ja vor allem auch das Zwischenmenschliche mit den Menschen hier, denn in meinen Augen gibt es 3 Schwerpunkte als Altenpfleger: Pflege, Psychologie und vor allem auch die soziale Kompetenz.
Die Bewohner vertrauen einem die tollsten Geschichten aus Ihrem langen Leben an. … weiterlesen »
Mai
09
2010
… liebe Mütter, Mamis, Mamas und Muttis!
Und zur Feier des Tages, hier noch einmal meine Kurzgeschichte über das Leben als Hausfrau und Mutter: Ich führe ein sehr erfolgreiches, kleines Familienunternehmen. In meinen Augen immer noch der anstrengendste Job der Welt.
Ich ziehe meinen Hut vor Euch, liebe Mütter!
Heute ist Euer Tag! Genießt ihn, lasst Euch verwöhnen und gut gehen.
Euer Alex