Apr
20
2010
Einige von Euch werden vermutlich bereits in der Überschrift erkennen um was es hier geht. Der Akinator bringt es auf Google.de auf über 330.000 Einträge und hat hiermit wieder mal einen mehr.
Wer oder was aber ist Akinator? Für die, die bislang im Dunkeln tappen, hier die Auflösung:
Ein Flaschengeist!
Und was bitte schön hat der nun mit der Arbeitswelt zu tun? Ganz einfach…
Besucht die deutsche Seite des Akinators und startet das Spiel.
Nun überlegt Euch, welche Person aus der Arbeitswelt (oder auch nicht) ihr auswählen wollt und der Akinator wird Euch (fast) immer die Person nennen, die Ihr im Kopf habt. Geht nicht?
Geht wohl! Also denkt an einen Politiker, Künstler, Sänger, Schauspieler, Sportler oder sonst jemanden und fordert den Akinator heraus.
Ich wünsche Euch viel Spaß und einen angenehmen Dienstag,
Euer Alex
Apr
14
2010
Als ich mich nach links vortaste, merke ich, dass meine Frau das Bett schon verlassen hat. Vermutlich sogar schon eine ganze Weile, denn kuschelig warm ist es unter ihrer Bettdecke nicht mehr. Ich drehe mich in die andere Richtung und schaue auf den Wecker. Wow, schon nach halb Zehn.
Eine Viertelstunde später sitze ich in der Küche und frühstücke. Wie ich durch das Fenster beobachten kann, ist meine Frau bereits draußen im Garten tätig. Nachdem ich mein Vollkornmüsli gegessen habe, gehe ich raus und nach einem Guten-Morgen-Kuss frage ich meine Frau, ob ich ihr im Garten zur Hand gehen kann.
„Herbert, du hast mir doch noch nie im Garten geholfen. Was soll denn die Frage?“. Ich muss gestehen, ich wollte hier guten Eindruck schinden bei Euch Lesern. Hat wohl nicht geklappt.
Ich bin Frührentner. Anfangs hat das Zusammenspiel mit meiner Frau wirklich überhaupt nicht geklappt, als ich aufeinmal wieder seit Jahrzehnten den ganzen Tag zuhause war. Es gab Meinungsverschiedenheiten beim Tagesablauf, beim Haushalt, ja, wirklich bei allem. Jetzt, nachdem ich einige Jahre in Frührente bin, haben wir uns… sagen wir, arrangiert.
Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich am Anfang meines neuen Lebens auch wirklich in ein Loch gefallen. Die Routine war weg. Bin ich sonst morgens gegen 7 Uhr aufgestanden, habe mich für die Arbeit rasiert, war gegen 8 Uhr auf der Arbeit, für 12:30 wieder zuhause zum Mittagessen und verlief mein Leben in geregelten Bahnen, stand ich nun auf einmal da, im Nichts.
Was sollte ich mit meinem neuen, so oft gelobten Rentnerleben anfangen? Morgens nach dem Frühstück hatte ich ja schon quasi wieder Feierabend. … weiterlesen »
Apr
12
2010
In der Arbeitswelt muss man produktiv sein. Die Produktion selbst soll möglichst kostengünstig sein. Von der kleinsten Schraube bis hin zum Arbeitsablauf, alles wird penibel genau bis ins Detail geplant.
Ja, man könnte sagen… in der Arbeitswelt ist man detailverliebt.
Detailverliebt sind auch zwei Menschen, die sich letzte Woche bei mir gemeldet haben: der Robert und der Thorsten. Die Beiden haben etwas neues auf die Beine gestellt und zum Bekanntwerden sogar einige Postkarten verschickt. Wie viele, wurde mir auch auf Nachfrage hin leider nicht verraten. Nur folgenden Satz konnte ich Ihnen entlocken:
„Wir haben nur der Prominenz geschrieben„.
Weiss zwar dann immer noch nicht wieso auch ich netterweise ein Adressat von dieser Aktion geworden bin, doch so landete letzte Woche folgende Postkarte bei mir im Briefkasten – vielen Dank dafür!
Rechts – anstelle der Adresse – habe ich Euch die Vorderseite der Karte reingeklinkt und ich muss sagen, dass ich nicht nur von der Schrift positiv überrascht war, sondern von allem. Die Karte, das Design, der Inhalt… alles! Ich wünsche den guten Jungs von detailverliebt.de alles erdenklich Gute. Der Start jedenfalls ist in meinen Augen mehr als gelungen.
Aber ganz so einfach wollte ich sie dann doch nicht davon kommen lassen und stellte folgende Frage:
„Welchen Beruf würdet Ihr gerne einmal auf workablogic.de lesen„?
Antwort von Robert:
„Ich habe letzten Freitag wieder so eine Flaschensammlerin auf dem Bahnhof gesehen. Sie ging von Mülleimer zu Mülleimer. Zielstrebing. Ausgerüstet mit einer Taschenlampe, fischte sie so aus jedem Eimer mindestens 8 Cent. Aber es wirkte so skurril – weil sie keiner beachtete. Andersrum genauso. Als lebe sie in einer anderen Welt. Ganz komisch. Vielleicht reicht Dir das ja als Inspiration. Auch wenn es kein „echter“ Job ist.“
Na dann werde ich mal in Zukunft schauen, ob ich um diese Idee herum eine detailverliebte Kurzgeschichte basteln kann.
Ich wünsche Euch allen einen angenehmen Start in die Woche,
Euer Alex