Jul
01
2009
Ich bin Kellner in einem großen, italienischen Restaurant.
Schön, dass sich allmählich der Sommer in unserem Land breit macht, denn es gibt für mich nichts Schöneres als die Sommermonate. Zuerst einmal ist es natürlich angenehmer, die Menschen auf der Terrasse zu bedienen als in den geschlossenen vier Wänden. Aber vor allem steht somit auch die Touristensaison an und so gibt es 1. mehr zu tun und 2. füllt sich somit auch das Portemonnaie schneller.
Ich bin zwar an sich kein Mensch, der hauptsächlich im Leben auf die Münzen und Scheine aus ist, doch gehört der Beruf des Kellners zu den schlechtestbezahlten Ausbildungsberufen der Bundesrepublik Deutschland. Durchschnittlich verdient ein unverheirateter langjähriger Kellner – und das bin ich – nicht mehr als 1.000 Euro netto im Monat. Hinzu kommt aber noch das Trinkgeld und somit bleibt man dann auch gottseidank über Hartz 4.
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Jun
29
2009
Seit dem 27.5., genau 4 Monate vor der deutschen Bundestagswahl, hat workablogic.de die 3fache-W Frage gestellt:
Was Wählt WorkaBLOGic?
Ein Monat ist seitdem vorbei und so wollen wir schon einmal die ersten Trends festhalten (Stand: 29/06 13:27).
Momentan ist die FDP mit 31% in der workaBLOGic-Wählergunst unangefochten die Nummer 1 – Gratulation!
Auf Rang 2 folgen CDU/CSU und Die Linken mit jeweils 19%. Rang 3 teilt sich Bündnis 90/Die Grünen mit „Anderen“ (13%). Schlusslicht ist die SPD mit nur 6%.
Somit käme es vermutlich zu folgender Koalition: FDP-CDU/CSU, die momentan 50% der Wählerstimmen auf sich vereinen können. Eine mögliche Koalition von FDP-Die Linken oder CDU/CSU-Die Linken-B90/Die Grünen hingegen, kann man wohl ausschließen.
Es wird interessant bleiben, wie sich die Gewichte in den folgenden Monaten weiterhin verschieben werden. Die nächste Wahlanalyse gibt es wieder in einem Monat.
Bis dahin liebe Leser, geht fleißig an die Wahlurnen!
Jun
27
2009
Er ist wieder da!
Ein halbes Jahr hatte sich Steve Jobs von der Apple-Geschäftsführung zurückgezogen. Es wurde viel spekuliert und vor ein paar Tagen kam dann endlich Licht ins Dunkel.
Vor 2 Monaten hatte sich der Vater aller iPods einer Lebertransplantation unterzogen und wird nun allmählich wieder die Zügel in die Hand nehmen. Von workablogic.de alles Gute für die Zukunft und zu diesem Anlass gibt es heute das Bild des Monats!
Das Foto stammt aus dem Jahre 1982 und es ist kein Geringerer darauf zu sehen als Steve Jobs, bei einem seiner ganz normalen Arbeitstage.
Zitat:
„This was a very typical time. I was single. All you needed was a cup of tea, a light, and your stereo, you know, and that’s what I had.“
Das Bild des Monats Juni wird Ihnen präsentiert von macmaniacs.at
Jun
26
2009
Freitag, 18:00 – Feierabend!
Hier ein Nachrichtenrückblick, was diese Woche in der Arbeitswelt geschah:
– Jeder Dritte unzufrieden am Arbeitsplatz
33% der deutschen Arbeitnehmer beurteilen die Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz als schlecht. Lediglich 12% bewerteten sie positiv, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mitteilte. (workablogic.de gehört zu den 12% und macht die Arbeit für Euch Spaß)
– Hertie: Alles muss raus
Die 54 von der fast sicheren Insolvenz betroffenen Filialen starten nun den letzten Ausverkauf. Alles, was noch im Lager liegt, muss verramscht werden. Voraussichtlich gehen Ende Juli endgültig die letzten Lichter bei Hertie aus.
– Pillen für bessere Leistung am Arbeitsplatz
Das Wissen über leistungssteigernde Substanzen nimmt zu – ebenso aber auch ihre Akzeptanz. Immer mehr Deutsche „dopen“ sich, um Stress und Termindruck im Job aushalten zu können. Doch die negativen Folgen werden unterschätzt. (Keine Macht den Drogen)
– Quelle: Rettung wird zur nervlichen Zerreißprobe
Zuerst die Meldung über den Kredit über 50 Millionen Euro, dann das Dementi! Nach wie vor fehle es an Sicherheiten, berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf sowohl das Bundesfinanz- als auch das Bundeswirtschaftsministerium. Am kommenden Montag soll die Entscheidung fallen.(workablogic.de drückt Quelle die Daumen)
– Auch den Urlaub erreicht die Wirtschaftskrise
Nach einer Studie des Karriereportals CareerBuilder wollen 36% aller europäischen Berufstätigen dieses Jahr auf eine große Urlaubsreise verzichten. 41% gaben an, sich ganz einfach keine Reise leisten zu können. Auf Platz zwei der Gründe: die Angst, den Job zu verlieren. (Zuhause ist es immer noch am schönsten)
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Jun
24
2009
Wie sieht es aus im Land des Lächelns?
Dies ist jeden Morgen meine erste, berufliche Frage. Noch während des Frühstücks, rufe ich über mein iPhone die neuesten Daten aus Fernost ab. Sieht es beim Nikkei freundlich aus, startet mein Tag schon mal nicht allzu schlecht. Meist gibt der Schlussstand bereits eine Vorahnung, wie die Börsen in Europa in den Tag starten werden.
Nach dem Frühstück lese ich mir dann die ersten Aktien-Newsletter durch und durchstöbere im Internet die Nachrichten der Wirtschaft. Es gibt zwar auch den vor- und nachbörslichen Handel, doch meine aktive Arbeitszeit erstreckt sich meist von morgens 9Uhr bis abends 22Uhr.
Um 9Uhr in der Früh startet nämlich unter anderem unser deutscher Aktienindex DAX und abends um 22Uhr unserer Zeit schließt die Wallstreet samt Dow Jones, Nasdaq und Co. Und genau zwischen diesen 13 Stunden heißt es für mich: nicht kleckern sondern klotzen.
Ich bin von Beruf Day-Trader.
Für all die, denen das jetzt erst einmal überhaupt nichts sagt, hier eine kleine Einleitung: beim sogenannten Daytrading werden Wertpapiere, Derivate oder Währungen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums gekauft und wieder verkauft. Der Spekulant (in diesem Fall ich), versucht von geringen Preisveränderungen innerhalb eines Tages zu profitieren. Ich könnte jetzt noch etwas tiefer in die Materie gehen und Euch über Hebel, Margin, Wertpapierkennnummern, Optionsscheine und auch Zertifikate aufklären, aber da hier niemand vor Langeweile vom Stuhl fallen soll, belasse ich es lieber bei der oben genannten Definition. Hauptsache Ihr habt nun eine leise Ahnung, was ich den ganzen Tag über so treibe.
Und ehe die Frage nun bei dem einen oder anderen Leser aufkommen sollte, ja… … weiterlesen »