Jan 04 2011
Glutamat, Aromen und Aspartam – nein Danke!
Ich decke den Tisch, während mein Mann sich für die Arbeit in Anzug und Kravatte schwingt, anschließend wecke ich unseren Filius für die Schule. Hier gibt es jeden Morgen den gleichen Ablauf. Ich kümmere mich ums Essen und die Verpflegung und schaue, dass alles bereit ist, wenn meine Beiden das Haus verlassen wollen.
Morgens gibt es Vollkornmüsli, damit genug Ballaststoffe und Eisen aufgenommen werden. Denn die Mahlzeit am Morgen ist an sich die wichtigste am ganzen Tag. Ich bin immer wieder erstaunt, ja, fast erschüttert, wieviele Menschen und vor allem auch Kinder das Haus morgens verlassen, ohne etwas zu sich genommen zu haben. Nicht, dass da nur die Konzentration in der Schule darunter leidet.
Samstags und sonntags gibt es allerdings auch bei uns mal Abwechslung was das Frühstück angeht. Da stehen Brötchen auf dem Programm (Vollkorn versteht sich) und lecker frisch gepresster Orangensaft, den ich zusammen mit meinem Sohn mache.
Wochentags stelle ich dann noch schnell zwei Äpfel, zwei Bananen (je nach Saison auch Mandarinen) und zwei Wasserflaschen bereit und meine beiden Herren sind bereit für den Tag der vor ihnen liegt.
Anfangs achtete ich nur zuhause auf ausgewogene Ernährung, doch nach und nach war auch mein Umfeld daran interessiert und ich entschloss mich, neben Hausfrau und Mutter auch noch als Ernährungsberaterin tätig zu werden.
So kam es, dass wir unten im Kellergeschoss eine kleine Praxis für mich eingerichtet haben. Dort stelle ich dann Speisepläne auf, gebe Tipps bei Ernährung und eventuellen Diäten und vor allem kläre ich meine „Patienten“ auch auf.
Heutzutage bei dem ganzen Wirrwarr, der auf den Verpackungen steht, wer soll denn da noch bitte schön durchblicken?
Zusatzstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker… dann gibt es Waren wo Sachen drauf stehen, die so gar nicht drin sind. Kein Wunder, dass immer wieder der Begriff Etikettenschwindel die Runde macht.
Am besten ist es Continue Reading »